Die Suzuki–Methode
Das Geheimnis heißt Ausbildung der Fähigkeiten – Shinichi Suzuki
Die Suzuki-Methode wurde in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts von dem japanischen Musikpädagogen Shinichi Suzuki (1898-1998) begründet. Durch ihren strukturierten und in ihrer Methodik altersgerechte Herangehensweise ermöglicht sie bereits sehr jungen Schüler*innen einen fundierten Einstieg in den praktischen Geigenunterricht. Bei der Entwicklung seiner Methode orientierte sich Suzuki am Erwerb der Muttersprache bei Kindern. Daher gab er seiner Unterrichtspraxis auch den Namen „Muttersprachenmethode“.
Ein wichtiges Merkmal ist die intensive Begleitung durch ein Elternteil. Dazu besuchen die Mutter oder der Vater den Unterricht gemeinsam mit dem Kind. So können sie die aufbauenden Lernschritte verfolgen und die Übeeinheiten zuhause betreuen.
In der Suzuki-Methode werden motorische Zusammenhänge sichtlich verdeutlicht. So wird es den Schüler*innen erleichtert, feine Zusammenhänge auf kindgerechte Weise zu erfassen. Außerdem beinhaltet unterstützt die Methode das auditive Erlernen von Musikstücken und beinhaltet eine grundlegende Rhythmuslehre.
Neben dem Einzelunterricht finden regelmäßige Gruppenstunden statt, in welchen die Schüler*innen beim gemeinsamen Musizieren voneinander lernen können.